Initiative für Gesundheitskultur und Dialog - Über uns

Die Gesundheitskultur Initiative ist inzwischen seit vielen Jahren mit den unterschiedlichsten Projekten aktiv. Immer mit dem Ziel, den wichtigen Stellenwert von positivem Miteinander für die persönliche Gesundheit aber auch für eine gesunde, gerechte und lebenswerte Gesellschaft erfahrbar zu machen …. Über die Zeit ist ein Netzwerk von Menschen entstanden, die von der heilsamen und  verändernden Kraft von Gemeinschaft und Kreativität überzeugt sind. Dieses ist ein ständiger Wandlungs- und Entwicklungsprozess.

Danke an alle, die unsere Projekte durch ihre Teilnahme, Anteilnahme und ihren Einsatz möglich machen, die uns unterstützen, Infos verbreiten und mit dem Herzen dabei sind. Wir sind neugierig, wohin die Reise uns führen wird …

Ulrike Fahlbusch, Initiatorin, Klangpraktikerin, Tanz- und Körpertherapeutin, Drum Circle Fascilitator, begeisterte Perkussionistin, selbständig in eigener Praxis für Gesundheitskultur www.ulrike-fahlbusch.de 
Ausgedehnte Aufenthalte in Westafrika (erstmals 2002) haben meinen Blick auf diese Welt entscheidend erweitert. Mehr über meine Motivation weiter unten.

Volkhard Schroth, Mitinitiator, beruflich als Optometrist und als Fachdozent tätig www.opti-school.de

Monika Schweisfurth, Mit Monika haben wir seit vielen Jahren immer wieder gemeinsame gesundheitskulturelle Projekte durchgeführt. Sie ist Shiatsu Praktikerin und ich freue mich, dass wir gemeinsam den Heilkreis auf den Weg bringen.
www.Shiatsu-work.de

 

Mehr über meine Motivation (Ulrike Fahlbusch)
Anfang 2017 ist Sobonfu Some gestorben. Sie war eine spirituelle Lehrerin aus Burkina Faso/Westafrika, von den Ältesten ihrer Ethnie in den Westen gesandt, um den Menschen hier die Kraft von Gemeinschaft und Ritual zu lehren. Wir hatten Sobonfu (ich glaube, es war 2009) zu uns eingeladen und mit ihr ein gemeinschaftsbildendes Ritualwochenende veranstaltet... natürlich mit Trommeln, Gesang, kreativer Gestaltung ..... Mich hatte es damals sehr interessiert und auch fasziniert, auf welche Weise Gruppen zu einer Gemeinschaft zusammenwachsen. Welche Elemente von Ritual sind es, die uns Heilung und echtes Miteinander erleben lassen. Was hat "der Geist Afrikas" uns in dieser Hinsicht vielleicht voraus?

Ich habe damals nach dem Workshop für mich erkannt, dass es wichtig ist, etwas Ureigenes entstehen zu lassen. Wir können nur sehr begrenzt Rituale, Gesänge, Rhythmen, Abläufe aus anderen Kulturen übernehmen. Das, was das Zusammenwirken lebendig und authentisch macht, ist übergeordnet, kulturübergreifend, einander ergänzend. Wir können es entdecken durch aufmerksames Wahrnehmen und das Würdigen der eigenen Kraft und des eigenen Potentials. Und in besonderer Weise können wir es stärken durch das Würdigen der Talente, der Kraft und Handlungen der Menschen, mit den wir umgeben sind..... überall und zu jeder Zeit ... am Arbeitsplatz oder in der Familie oder im Helferkreis oder sonstwo ....

Das Bewusstsein dafür zu vertiefen .... das ist es, was mich "antreibt" und für das ich mich seither verstärkt engagiere. Es ist nicht gerade der einfache Weg, denn auf diesem Weg des "Nicht Wissens" gibt es noch nicht so viele Pfade. Oft fehlen auch die Worte, um es zu beschreiben. Unsicherheit erzeugt Angst. Insbesondere jetzt in diesen Zeiten des fundamentalen Umbruchs braucht es viel Mut, darauf zu vertrauen, dass Neues und Gutes entsteht. Und vor allem braucht es das Selbstverständnis, dass mein/unser kleines bischen Tun den Unterschied macht und wichtig ist.

Zum Schluss: Wenn ein Mensch stirbt, lebt etwas von ihm weiter in den Menschen, die ihn gekannt und geschätzt haben. Davon bin ich überzeugt. Sobonfus Botschaft verankern sich in diesen Zeiten tiefer in mir. Es ist schön, diesen lebendigen Geist von Wertschätzung, Präsenz und spielerischem Miteinander immer wieder neu zu erleben … als Mosaikstein in eine Welt der Liebe und des Friedens.